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Platz 5. Gefleckter Schierling

Aus dem Schierlingsbecher trinken – Geschichtsbewanderte haben diesen Begriff bestimmt schon einmal vernommen, schließlich soll der griechische Philosoph Sokrates an dem giftigen Trank gestorben sein.

Wirkung

Wenige wissen dagegen, dass der bei uns einheimische Gefleckte Schierling (Conium maculatum) hinter dieser Redewendung steckt. Die zweijährige, krautige Pflanze enthält den giftigen Wirkstoff Coniin und löst bei Menschen Brennen im Rachen und Mund, Brechreiz sowie Störungen des Nervensystems bis hin zur Atemlähmung aus.

Besonders gefährlich ist die Verwechslungsgefahr mit ähnlich aussehenden, jedoch essbaren Doldengewächsen wie beispielsweise Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris). In Deutschland ist der Gefleckte Schierling jedoch nur noch selten anzutreffen, da er aufgrund zahlreicher Todesfälle bei Nutztieren systematisch bekämpft wurde.

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